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Wittstock | Allgemeines

Wittstock, eine märkische Kleinstadt mit ca. 14.000 Einwohnern, im Norden des Landes Brandenburg gelegen, entstand aus einer slawischen Siedlung am Zusammenfluss von Dosse und Glinze. Der Name "Wittstock", früher Wizoka/Wistok, bedeutet "hochgelegener Ort" und ist slawischen Ursprungs. Bereits in der Gründungsurkunde des Bistums Havelberg von 946 ist Wittstock erwähnt. Die Stadt kann also auf eine mehr als tausendjährige Geschichte verweisen. Genau dreihundert Jahre nach der Ersterwähnung verlegten die Bischöfe von Havelberg ihren Sitz hierher und residierten hier fast dreihundert Jahre. Burg und Stadtanlagen wurden ausgebaut. Schon im Mittelalter lag Wittstock am Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen.

Während des Dreissigjährigen Krieges erlebte die Stadt 1636 die wohl blutigste Schlacht des gesamten Krieges. Sie endete mit dem überraschenden Sieg der zahlenmäßig deutlich unterlegenen Schweden unter Johan Baner über die Kaiserlichen und Sachsen. Durch Grimmelshausens "Simplizissimus" wurde ihr ein bleibendes Denkmal gesetzt. Noch heute erinnern Straßennamen, die Schwedenpappel und der Schwedenstein an das Ereignis. 1681, zu einer Zeit, als es in Preußen erst 70 Poststationen gab, nahm die "Güstrower Geschwinde" den ständigen Verkehr zwischen Berlin und Güstrow über Wittstock auf. Erst 1885 erhielt die Stadt Anschluss an das Bahnnetz in Richtung Wittenberge, 10 bzw. 14 Jahre später nach Neustrelitz und Berlin. Um die Jahrhundertwende entwickelte sich Wittstock zur Handels- und Schulstadt der Ostprignitz.

In den zwanziger Jahren begann der Tourismus namentlich von Berlin nach Zechlin und Wittstock. Die märkische Landschaft reizte ebenso wie die Sehenswürdigkeiten der Stadt Wittstock/Dosse. Die Stadt ist eine der wenigen in den neuen Bundesländern, deren historischer Stadtkern von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Auf Schritt und Tritt erwarten den Besucher Sehenswürdigkeiten und Sehenswertes, das über die Zeitläufe hinweg Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt hat. Auf dem Weg durch die Stadt begleiten den Besucher romantische Fachwerkhäuser. Viele dieser Häuser sind in der Zeit unmittelbar nach dem Stadtbrand von 1716 entstanden.

Der historische Stadtkern und die zahlreichen Fachwerkhäuser haben Wittstock den Ruf eines "märkischen Rothenburg" eingebracht. Vor den Toren der Stadt befindet sich ein großes Waldgebiet, die "Wittstocker Heide", die dem Wanderer, Radfahrer und Reiter Ruhe und Entspannung bietet. 1952 wurde Wittstock/Dosse Kreisstadt, was jedoch keine Auswirkung auf die zielgerichtete Entwicklung der Stadt hatte. Erst Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, mit dem Ausbau von Betrieben der Möbelindustrie, der Metallverarbeitung und der Textilverarbeitung, wuchs die Stadt. Trotzdem konnte sie ihren ländlichen Charakter bewahren. Nach der Kreisgebietsreform vom Dezember 1992 gehört Wittstock/Dosse zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin.

Weitere Informationen und Impressionen über Wittstock und seine Geschichte finden Sie unter www.wittstock.de im Internet.

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